09.05.2024 12:59 Uhr

HSV-Beben? Gespräche mit Bierhoff enthüllt

Heuert Oliver Bierhoff beim HSV an?
Heuert Oliver Bierhoff beim HSV an?

Die Spekulationen um einen Personalwechsel in der Führungsetage des Hamburger SV dauern an. Angeblich ist auch der frühere DFB-Manager Oliver Bierhoff ein HSV-Kandidat.

Zwischen dem 56-Jährigen und dem Aufsichtsrat des Zweitligisten habe es bereits einen Austausch gegeben, berichtet "Sport Bild".

Bierhoff kickte zwischen Sommer 1988 und Januar 1990 selbst für den HSV, hielt danach den Kontakt zu seinem Ex-Verein.

Wegen seiner Arbeit beim DFB war es zwar nach Ende seiner aktiven Laufbahn nie zu einem Engagement in der Hansestadt gekommen. Bierhoff habe die Aufgabe beim HSV aber nie als unattraktiv empfunden, schreibt das Magazin.

Aktuell wäre der Europameister von 1996 womöglich für einen neuen Job zu haben. Seine Tätigkeit beim DFB als Geschäftsführer der Nationalmannschaft hatte Bierhoff Ende 2022 beendet. Derzeit arbeitet er für das NFL-Team New England Patriots als Berater für die Aktivitäten in den deutschsprachigen Ländern.

Neben Bierhoff soll beim HSV weiter auch Jörg Schmadtke ein Kandidat sein, auch mit ihm gab es angeblich bereits Gespräche.

HSV: Comeback von Felix Magath vom Tisch?

Ausgeschlossen ist laut "Sport Bild" eine Rückkehr von Vereinsikone Felix Magath in eine verantwortliche Position. Der 70-Jährige hatte dem Vernehmen nach bereits ein Konzept für ein mögliches Comeback ausgearbeitet. Spanien-Legende Raúl war in diesem offenbar als Trainer vorgesehen.

Akut wird die Suche nach einem neuen HSV-Boss, wenn sich der Aufsichtsrat zur Trennung von Sportvorstand Jonas Boldt entschließt. Die Zukunft des 42-Jährigen ist dem Bericht zufolge aber weiter offen. Die jüngste Siegesserie mit dem 1:0 im Derby gegen den FC St. Pauli habe Boldts Chancen auf eine Weiterbeschäftigung erhöht, heißt es.

Eng verknüpft mit Boldts Zukunft beim HSV ist auch das Schicksal von Trainer Steffen Baumgart. Er ist laut "Sport Bild" inzwischen fest davon überzeugt, dass er den früheren Bundesliga-Dino unabhängig von der Ligazugehörigkeit auch in der kommenden Saison betreuen darf.